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Mitarbeiterführung

Erwartungen an eine Führungskraft: Was Mitarbeiter:innen sich erhoffen

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Aktualisiert am 
9.4.2024
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Lea Pietsch
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Eine Führungskraft ist nicht nur dazu da, alle Aufgaben zu koordinieren. Es gibt noch so einiges mehr, mit dem sich eine Führungskraft rumschlagen muss. Zum Beispiel mit der Erwartungshaltung der Mitarbeiter:innen an ihre Vorgesetzten.

In diesem Artikel findest du, welche Erwartungen Mitarbeiter:innen an eine Führungskraft haben und wie diese erfüllt werden können.

Die 7 wichtigsten Erwartungen von Mitarbeitenden an eine Führungskraft:

Hier haben wir dir die wichtigsten Anforderungen aufgelistet, die Mitarbeiter:innen an ihre Führungskraft haben:

  • Respekt
  • Kompetenz
  • Kritik und Lob
  • Offene Kommunikation
  • Vertrauen
  • Zukunftsaussichten
  • Verantwortung

Respekt

Du solltest respektvoll mit deinen Mitarbeiter:innen umgehen. Respekt bildet die Basis einer guten Zusammenarbeit. Nur wenn du deine Mitarbeiter:innen wertschätzt und respektierst, kannst du dasselbe auch von ihnen erwarten.

Wenn deine Mitarbeiter:innen dich als Chef:in nicht respektieren, kann es sein, dass sie als Folge nicht richtig zuhören, sich nicht für die Arbeit engagieren und dadurch keine guten Ergebnisse in dem Projekt erzielt werden können.

Kompetenz

Eine gute Führungskraft sollte über Fachwissen verfügen. Wenn deine Mitarbeiter:innen nach Rat fragen, solltest du in der Lage sein, ihnen zu helfen.

Aber nicht nur Fachwissen ist wichtig als Führungskraft. Menschenkenntnis zu haben, hilft ebenso bei den Aufgaben. Da dein Team gemanagt werden muss, muss du erkennen, wie es deinen Mitarbeiter:innen geht und was sie brauchen.

Kritik und Lob

Wenn nötig, kritisiere deine Mitarbeiter:innen. Wenn Fehler gemacht werden, sollte auch auf diese hingewiesen werden – und zwar sachlich und konstruktiv. Nur auf diese Weise können deine Mitarbeiter:innen daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen.

Es ist auch wichtig, Kritik von den Mitarbeiter:innen anzuhören und anzunehmen. Auch du kannst mal einen Fehler machen oder falsch mit deinem Team umgehen. Du solltest also zuhören, was die Mitarbeiter:innen sagen und darüber nachdenken, ob etwas geändert werden sollte und wenn ja, wie das geschafft werden kann.

Auch ein Lob ist ab und zu mal angebracht. Natürlich nicht bei jeder erledigten Aufgabe, aber ein positives Feedback motiviert deine Mitarbeiter:innen.

Offene Kommunikation

Immer mit dem Team zu kommunizieren ist genauso wichtig. Und dabei geht es nicht nur darum, Kritik und Feedback zu geben – und zwar in beide Richtungen.

Deine Mitarbeiter:innen wollen wissen, was wichtig ist, wie es weitergeht und warum etwas gemacht wird. Mit einer klaren Angabe über Projekte und Aufgaben können deine Mitarbeiter:innen sich besser auf ein bestimmtes Ziel fokussieren und daran arbeiten, dieses zu erreichen.

Vertrauen

Du solltest deinem Team gegenüber Vertrauen aufbringen und auch wichtige Aufgaben an deine Mitarbeiter:innen delegieren. Natürlich sollst du nicht blind vertrauen. Ergebnisse zu kontrollieren gehört genauso in den Aufgabenbereich eines Vorgesetzten.

Aber den Mitarbeiter:innen ein gewisses Maß an Verantwortung zu übertragen, kann nicht nur dir selbst helfen: Das Team nimmt dir Aufgaben ab, sodass du dich um weniger kümmern musst. Und auf der anderen Seite arbeiten deine Mitarbeiter:innen dadurch härter: Wenn sie ihr eigenes Projekt haben, für das sie verantwortlich sind, haben sie ein größeres Interesse daran, dieses auch erfolgreich abzuschließen.

Zukunftsaussichten

Deine Mitarbeiter:innen erwarten, dass du ihnen hilfst, sich weiterzuentwickeln. Du bist der oder die erste Ansprechpartner:in und kennst dein Team. Mitarbeiter:innen sollen gefördert werden und sie brauchen einen Ausblick, wie ihre weitere Karriere aussehen könnte.

Der Erfolg jedes einzelnen Mitarbeiters und jeder einzelnen Mitarbeiterin sollte anerkannt werden und du solltest ihnen helfen, zu wachsen.

Verantwortung

Als Führungskraft musst du nicht nur deine eigenen Aufgaben abarbeiten sondern bist auch verantwortlich dafür, das Team in die richtige Richtung zu leiten, zu managen und zu koordinieren. Die Führungskraft sollte ein Vorbild für das Team sein.

Du spiegelst das wider, was du auch von deinen Mitarbeiter:innen erwartest. Wenn du nicht zeigst, wie es geht, wer dann?

Was kannst du tun, um die Erwartungen deiner Mitarbeiter:innen an einen Chef oder eine Chefin zu erfüllen?

Den Erwartungen der Mitarbeiter:innen zu entsprechen und eine gute Führungskraft zu sein, ist nicht immer ganz einfach. Oft wünscht sich jede:r Mitarbeiter:in etwas anderes: Ein: Mitarbeiter:in wünscht sich mehr Freiheiten und mehr Verantwortung, die er oder sie selbst übernehmen kann, jemand anderes braucht vielleicht mehr Kontrolle und Absprachen mit den Vorgesetzten.

Verschiedene Projekte müssen koordiniert werden und nebenbei müssen zusätzlich mit jedem Einzelnen aus dem Team individuelle Gespräche geführt werden.

Nicht jeder ist schon von Anfang an eine perfekte Führungskraft. Und es gibt wahrscheinlich immer ein paar Dinge, die du besser machen kannst.

So kannst du die Qualitäten als Führungskraft verbessern:

  • Coaching: Fortbildungen, Kurse und Trainings helfen dabei, zu lernen, wie du am besten mit deinem Team umgeht. Dadurch können grundlegende Strategien erlernt werden und auch weitere Soft Skills können verbessert werden, die als Führungskraft gebraucht werden.
Von Selbstbewusstsein bis hin zu Durchsetzungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit: Erfahre hier mehr über verschiedene Soft Skills.
  • Übung: Verschiedene Sachen müssen ausprobiert werden. Wenn etwas nicht klappt, dann vielleicht eine andere Methode. Nicht jeder hat den gleichen Führungsstil und nicht jeder Mitarbeiter reagiert gleich auf bestimmte Methoden. Mit dem Reifegradmodell kannst du bestimmen, welcher Führungsstil bei welchem Teammitglied sinnvoll ist. Dabei ist es auch wichtig, immer mit dem Team in Kontakt zu bleiben. Durch Feedback von deinen Mitarbeiter:innen erfährst du am besten, ob die Erwartungen an die Führungskraft erfüllt werden.
  • Erfahrung: Mit der Zeit weiß du, wie du mit deinen Mitarbeiter:innen umgehen musst. Wann du eingreifen musst und wann du wie reagieren musst. Natürlich klappt das nicht immer vom ersten Tag an. Aber mit ein bisschen Geduld und Übung können Methoden verbessert und weitere Eigenschaften und Fähigkeiten angeeignet werden.
  • Immer weiter Lernen: Mit verschiedenen Menschen im Team gibt es auch immer verschiedene Erwartungen, die erfüllt werden sollen. Generation Z hat beispielsweise andere Vorstellungen einer Führungskraft, als die Generation X: Generation x übernimmt gerne Verantwortung und legt Wert auf die Meinung des Teams, wobei Generation Z sich mehr auf die Digitalisierung und die Arbeit mit Social Media fokussiert. Das heißt: Nie aufhören zu Lernen und immer wieder neue Methoden und Ansätze zum Führen eines Teams kennenlernen.

Fazit

Auch Führungskräfte sind nur Menschen. Aber die Arbeit unterscheidet sich von der Arbeit der “normalen” Mitarbeiter:innen. Eine Führungskraft hat mehr Verantwortung. Eine Führungskraft muss für die Mitarbeiter:innen sorgen, sie verstehen und in die richtige Richtung leiten. Und dazu werden einige besondere Fähigkeiten benötigt.

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