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Anonyme Stellenanzeigen – Das musst du beachten

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Aktualisiert am 
4.4.2024
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Lea Pietsch
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Eine anonyme Stellenanzeige zu schalten, kann für dein Unternehmen durchaus sinnvoll sein und hat auch Vorteile – kann allerdings auch negative Auswirkungen auf den Bewerbungsprozess haben.

In diesem Artikel erfährst du, was du bei einer anonymen Stellenanzeige beachten musst, welche Vor- und Nachteile die Schaltung einer solchen Anzeige hat und ob die Candidate Search von Workwise eine gute Alternative für dich ist.

Anonyme Stellenanzeige – Was ist das?

Eine anonyme Stellenanzeige ist eine Stellenanzeige, die auf einem Jobportal veröffentlicht wird, bei der der Verfasser oder die Verfasserin beziehungsweise das Unternehmen nicht genannt wird. Dein Unternehmen schreibt die zu besetzende Stelle also aus, bleibt aber so lange anonym, bis die Bewerber:innen mit dir und deinem Unternehmen in Kontakt treten.

Eine anonyme Stellenanzeige zu schalten und somit für die Bewerber:innen zunächst unbekannt zu bleiben, kann aus verschiedenen Gründen für dich und dein Unternehmen sinnvoll sein. So kann es etwa sein, dass die ausgeschriebene Position noch besetzt ist und du keine Unruhe in dein Team bringen möchtest.

Vielleicht hast du aber auch die geplanten Veränderungen in der Personalstruktur oder hinsichtlich der strategischen Ziele noch nicht kommuniziert? Oder du möchtest deine Chancen auf eine höhere Anzahl an qualifizierten Bewerber:innen erhöhen, die tatsächliches Interesse an der ausgeschriebenen Stelle haben, sich aber vermutlich nicht bei einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen beworben hätten?

Marktspezifische Gründe – die Konkurrenz soll beispielsweise nicht erfahren, dass du ein Team in neuen Geschäftsgebieten aufbaust – oder eine negative Reputation als Arbeitgeber:in können ebenfalls eine Rolle darin spielen, ob eine Stellenanzeige anonym geschaltet werden soll oder nicht.

Anonyme Stellenanzeige: Vorteile

Eine anonyme Stellenanzeige zu schalten, kann für dich einige wichtige Vorteile haben, die sich positiv auf dein Team und die Unternehmenskultur auswirken können:

Du schützt die Interessen und Strategien im Unternehmen

Aus einer marktspezifischen Perspektive kann die Schaltung einer anonymen Stellenanzeige durchaus sinnvoll sein. So kann dein Unternehmen die eigene Unternehmensstrategie vor der Konkurrenz verbergen.

Möchtest du beispielsweise die Schwerpunkte in verschiedenen Bereichen verschieben, dann musst du selbstverständlich zunächst ein passendes Team aufbauen. Wird dieses Team neu zusammengestellt, dann kann deine Konkurrenz am offenen Jobangebot unter Umständen ablesen, welche Strategie dein Unternehmen verfolgt – und dementsprechend darauf reagieren.

Dies trifft auch auf die persönlichen Interessen der Person zu, die sich aus deinem Team verabschiedet. Wechsel in der Management- und Executive-Ebene werden meist langfristig geplant und erfolgen oft im gegenseitigen Einverständnis. Läuft der Arbeitsvertrag der betroffenen Person jedoch noch eine Weile, dann kann durch eine anonyme Stellenanzeige öffentliche Spekulation verhindert werden.

Du verhinderst Verunsicherung im Team

Wird eine Stelle bereits ausgeschrieben, die aber noch besetzt ist, kann dies zu einer Verunsicherung im Team führen und unter Umständen Probleme erzeugen. Die Stellenanzeige anonym zu schalten, beugt dem vor.

Es dadurch möglich, die unternehmensinterne Gerüchteküche nicht zum brodeln zu bringen und auch Informationen zu deinen Mitarbeiter:innen zu schützen. Ist beispielsweise eine deiner Mitarbeiterinnen schwanger, dann möchte sie das vielleicht nicht oder noch nicht mit ihrem Team teilen.

Wird eine anonyme Stellenanzeige geschaltet, hat sie die Möglichkeit, dir als Verantwortliche:m Bescheid zu sagen. Du kannst dann ganz entspannt nach einer Vertretung suchen, ohne dass jemand anderes davon erfährt.

Du erhältst qualifizierte Bewerbungen

Bei einer anonymisierten Stellenanzeige steigen deine Chancen, Bewerbungen von qualifizierten Kandidat:innen zu erhalten, die sich tatsächlich für die ausgeschriebene Position interessieren.

Einige Bewerber:innen tendieren dazu, sich eher bei Unternehmen zu bewerben, deren Namen sie kennen. Erfolgt die Stellenausschreibung anonym, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Kandidat:innen auch bei einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen bewerben, dessen Namen sie bisher noch nicht gehört haben. Die Bewerbung erfolgt vorurteilsfrei.

Anonyme Stellenanzeige: Nachteile

Eine anonyme Stellenanzeige zu schalten, hat für dein Unternehmen aber natürlich auch Nachteile und in nicht wenigen Situationen einen negativen Effekt auf die Anzahl der Bewerbungen auf eine Stelle:

Die Aussagekraft der Stellenanzeige leidet

Durch eine anonyme Stellenanzeige haben die Bewerber:innen keinen Einblick in die Unternehmenskultur oder die zu besetzende Stelle, da die gegebenen Informationen auf das Mindeste beschränkt sind.

Du hast zudem nicht die Möglichkeit, deine Arbeitgebermarke positiv darzustellen. Die Informationen, die du in der anonymen Stellenanzeige angibst, musst du daher mit Bedacht wählen und sie sollten möglichst aussagekräftig sein.

In diesem Artikel erfährst du, was du bei einer guten Stellenanzeige beachten musst.

Die Stellenanzeige scheint weniger glaubhaft

Einige Bewerber:innen sind bei anonymen Stellenanzeigen eher vorsichtig, da sie hier zweifelhafte Angebote vermuten. Insbesondere die Stellenanzeigen, die kaum konkrete Angaben zu der Stelle beinhalten, werden von Bewerber:innen häufig als nicht oder wenig glaubhaft eingeschätzt.

Wenn du eine anonyme Stellenanzeige mit wenig oder ohne konkrete Informationen schaltest, dann musst du nicht nur auf eine geringere Anzahl an Bewerbungen vorbereitet sein, sondern auch damit rechnen, dass die Qualität dieser Bewerbungen nicht auf dem Niveau ist, dass du vielleicht erwartest. Unkonkrete Stellenanzeigen führen oft zu wenig aussagekräftigen Bewerbungen, da deine Bewerber:innen nicht genug über die ausgeschriebene Position wissen.

Interesse sinkt deutlich

Das Medien- und Softwarehaus Haufe-Gruppe hat ein Online-Experiment durchgeführt, um empirisch zu untersuchen, wie anonyme Stellenanzeigen im Vergleich zu offenen Stellenanzeigen von Bewerber:innen wahrgenommen werden.

Dabei wurden zwei Jobangebote veröffentlicht, die exakt die gleichen Informationen enthielten – einzige Ausnahme: der Name des Unternehmens wurde in der anonymen Anzeige nicht genannt.

Das Ergebnis ist eindeutig: wurde den Jobsuchenden die anonyme Stellenanzeige vorgelegt, dann sank das Interesse an einer Bewerbung deutlich. Zudem sagten viele der Jobsuchenden aus, dass eine Stelle im Unternehmen mit der anonymen Stellenanzeige weniger attraktiv erscheint und sie auch ein späteres Jobangebot mit geringerer Wahrscheinlichkeit annehmen würden.

Eine anonyme Stellenanzeige sieht die Haufe-Gruppe als keine attraktive Alternative zu einer offenen Stellenanzeige – insbesondere bei jüngeren Menschen und bei hochqualifizierten Fachkräften.

Candidate Search – Die Lösung?

Obwohl eine anonyme Stellenanzeige für Unternehmen also grundsätzlich sinnvoll sein kann, sind negative Effekte – insbesondere auf die Bewerber:innen – zu erwarten. Anonyme Stellenanzeigen wirken unter Umständen weniger glaubhaft, die Jobsuchenden zeigen sich von dem Angebot weniger überzeugt und das Interesse an der ausgeschriebenen Stelle sinkt. Es ist also weniger wahrscheinlich, dass sich Jobsuchende auf die Stelle bewerben.

Die Lösung dieser Probleme kann die von Workwise angebotene Candidate Search sein. Denn hier kannst du direkt qualifizierte Kandidat:innen ansprechen, die jetzt auf der Suche nach einem Job sind, und sie zu einer Bewerbung auf deine Stelle einladen.

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