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Mitarbeiterführung

Diese 13 Eigenschaften machen einen guten Chef aus

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Aktualisiert am 
9.4.2024
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Lea Pietsch
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Als Neuling in der Position als Chef:in bist du dir unsicher, ob du die Erwartungen deiner Mitarbeitenden treffen kannst? Das ist ganz normal.

Ob du ein guter Chef bist, erfährst du offiziell jedoch erst in Feedbackgesprächen mit deinem eigenen Vorgesetzten.

Daher folgt hier vorab zur Selbsteinschätzung die Checkliste zur eigenen Performance als Chef:in.

Was macht einen guten Chef aus?

Wir haben dir eine Liste mit den 13 wichtigsten Eigenschaften zusammengestellt, die gute Führungskräfte auszeichnen. Erkennst du dich wieder?

1. Teamfähigkeit: Gute Chef:innen sind echte Teamplayer

Du siehst die Potenziale und Stärken in deinem Team und weißt, wie diese am besten einzeln sowie zusammen funktionieren. Natürlich bist du der Leader – trotzdem schätzen dich deine Mitarbeitenden vor allem als wichtigen Teil des Teams. Dein Team steht für dich im Vordergrund.

Für dein Team und die getroffenen Entscheidungen stehst du auch vor Vorgesetzten ein und übernimmst Verantwortung. Die Teamatmosphäre förderst du durch transparente Kommunikationswege, eindeutige Verantwortungsbereiche und klare Aufgabenverteilung.

2. Werteorientiertheit: Du schaffst die Rahmenbedingungen

Durch deinen Stellenwert im Team bist du das Vorbild für deine Mitarbeitenden. Die Werte, die du verkörpern solltest, sind: Offenheit, Ehrlichkeit, Transparenz und Vertrauen.

Das fördert die Zusammenarbeit im Team auf verschiedenen Ebenen. Mitarbeitende, die dir vertrauen, öffnen sich, geben ehrliches Feedback und fördern damit interne Prozesse.

Bezieh dein Team bei Entscheidungen mit ein. Je transparenter du deine Entscheidungen machst, desto mehr Verständnis und Engagement kannst du von deinem Team erwarten.

3. Vertrauenswürdigkeit: Gute Chefs vertrauen

Geh in Vorleistung und vertraue deinen Mitarbeitenden. Erst wenn diese merken, dass du ihnen vertraust, wird dir vertraut.

Ist das gegenseitige Vertrauen im Team groß, schafft das eine gute Teamatmosphäre. Lass deinen Mitarbeitenden dabei die Freiräume, die diese zur Entwicklung brauchen. Mikromanagement vergiftet deine mühsam aufgebaute Vertrauensbasis.

4. Fairness: Du bist respektvoll und fair

Du sorgst für einen fairen Umgang im Team. Durch dein transparentes und konsistentes Verhalten etablierst du einen respektvollen Umgang im Team. Fehler kommunizierst du unter vier Augen, Feedback gibst du regelmäßig im Einzelgespräch.

Ist dein Team erfolgreich, wird der Erfolg zusammen gefeiert und sich gemeinsam gefreut. Trotzdem kannst du natürlich auch im Einzelnen erfolgreich sein. Mit Lob und Anerkennung für gute Arbeit sparst du nicht – so fühlen sich deine Mitarbeitenden wertgeschätzt.

5. Vision: Gute Führungskräfte inspirieren

Du verstehst es, trotz dem täglichen Overload an Impulsen aus der Umwelt, den Überblick zu behalten. Gute Chefs teilen eine klare Vision und kommunizieren diese kontinuierlich. So garantierst du, dass deine Mitarbeitenden den Sinn hinter der gemeinsamen Arbeit verstehen.

Über eine geteilte Vision werden deine Prioritäten gesetzt und zugänglich. Gleichzeitig inspirierst du mit deiner Vision das Handeln deines Teams.

6. Empathie: Du kannst dich gut in deine Mitarbeitenden einfühlen

Für deine Mitarbeitenden bist du immer ansprechbar. In kritischen Momenten versteckst du dich nicht, sondern bist präsent und dialogbereit. In Gesprächen hörst du aktiv zu und bist offen für die Anliegen deiner Mitarbeitenden.

Natürlich hat das seine Grenzen in der professionellen Zusammenarbeit. Trotzdem ist Empathie eine der wichtigsten Eigenschaften, die du als Führungskraft haben solltest. Denn dadurch vermeidest du Konflikte und schaffst Verständnis. Das entspannt die Zusammenarbeit im Team. Du brauchst Tipps, wie du Konflikte im Team vorbeugen oder lösen kannst? Schau doch mal hiervorbei.

7. Interesse: Gute Chefs sind interessiert an neuen Ideen

Offenheit wird bei dir groß geschrieben. Neue Ideen werden angehört, in strategischen Kontext gesetzt und priorisiert. Du bist selbstbewusst genug, dich durch neue Perspektiven nicht eingeschüchtert zu fühlen, sondern lässt diese zu.

Du solltest dankbar für jede neue Perspektive sein. Neue Ideen und Ansichten weiten den Blick und geben dir die Chance, kritisch an neue Aufgaben heranzugehen.

8. Eindeutigkeit: Du handelst eindeutig und konsistent

Indem du Arbeitsaufträge so eindeutig wie möglich gestaltest und konsistent handelst, gibst du wenig Angriffsfläche für Vorwürfe und Missverständnisse.

Du bist verantwortungsbewusst und nimmst Arbeitsaufträge ernst. Daher kannst du auch klar formulieren, was du erwartest und wie du die geforderten Arbeiten erledigt haben willst. Gleichzeitig gibst du alle relevanten Informationen an die jeweiligen Mitarbeitenden inhaltlich vollständig weiter.

Bleib bei deinen Entscheidungen und kommuniziere wichtige Änderungen rechtzeitig an die relevanten Personen. So bleibst du konsistent in deinen Aussagen.

9. Leistungsorientiert: Gute Chefs fördern ihre Mitarbeitenden

Du kennst die einzelnen Potenziale, die in deinem Team schlummern und schöpfst die Leistungspotenziale deiner Mitarbeitenden bestmöglich aus.

Das erfordert neben einer guten Vertrauensbasis auch eine gehörige Portion Verantwortungsbewusstsein und Zeit. Trotzdem solltest du die Mühe investieren und deinen Mitarbeitenden die Chance geben, sich in Einzelprojekten zu beweisen und die persönlichen Stärken auszubauen.

Durch ein begleitendes Coaching und einer regelmäßigen (und vor allem gut durchgeführten) Leistungsbeurteilung unterstützt du deine Teammitglieder optimal.

Das gilt nicht nur für langjährige Mitarbeitende, sondern auch für Neulinge. Mangelnde Wertschätzung ist einer der häufigsten Gründe, warum gut qualifizierte Mitarbeiter:innen in den ersten sechs Monaten abspringen. Gute Vorgesetzte nehmen den Onboarding-Prozess ernst und gewinnen neue Mitarbeitende für sich.

10. Herausforderung: Du steigerst die Produktivität deines Teams

Produktive Mitarbeitende sind der Traum eines jeden Unternehmens. Du fragst dich, was du damit zu tun hast?

Tatsächlich kannst du die Produktivität deines Teams aktiv steigern und gestalten. Zum einen, indem du die Potenziale einzelner Mitarbeitenden aktiv in Projekten einsetzt. Zum anderen, indem du die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen kennst und weißt, wie diese am besten arbeiten.

Durch Beobachtung und Einzelgespräche findest du mit der Zeit heraus, was deine Mitarbeiter:innen brauchen, um produktiv zu sein. Mit diesem Wissen kannst du Aufgaben und Projekte so legen, dass die Gesamtleistung im Team gesteigert wird.

11. Authentizität: Du bleibst dir treu

Als Chef erwarten deine Mitarbeiter:innen, dass du alles im Griff hast – und das hast du natürlich. Trotzdem kannst du dich davon verabschieden, ein perfekter Chef zu werden. Denn den gibt es nicht. Auch Chefs sind Menschen und machen Fehler.

Das weißt du und du stehst zu deinen Fehlern. Du hattest einen schlechten Tag? Entschuldige dich. Du hast das Meeting verschwitzt, gib es einfach zu.

Deine Mitarbeiter:innen verzeihen dir deine Fehler, wenn du dabei echt und aufrichtig bist.

12. Mutig: Gute Chef:innen sind mutig

Du etablierst eine Fehlerkultur im Team, die das Fehler machen nicht als etwas schlechtes sieht.

Stattdessen kommunizierst du Fehler als Lernprozess. Nur so kann dein Team auch wirklich wachsen und sich weiterentwickeln. Wenn Fehler gemacht werden dürfen, trauen deine Mitarbeitenden mutig sein.

Wichtig ist hierbei natürlich immer, dass du Experimente in den Unternehmenskontext setzt und deine Mitarbeitenden dafür sensibilisierst. Und auch du solltest mit gutem Beispiel vorangehen, öfters mal was wagen und einfach mutig sein.

13. Führungsfähig: Du kannst dein Team führen

Als gute Führungskraft besitzt du all die genannten Eigenschaften und kannst damit dein Team erfolgreich führen. Dass es hierbei Unterschiede in der eigenen Wahrnehmung und der tatsächlichen Führungsfähigkeit von Vorgesetzten gibt, zeigt der Gallup Engagement Index 2016 deutlich.

Wenn du über alle genannten Eigenschaften verfügen und dir diese zuschreiben kannst – herzlichen Glückwunsch. Falls du dir in einigen Punkten noch unsicher bist, ist das auch nicht schlimm. Denn Führungsfähigkeit ist erlernbar.

Wie du eine gute Führungskraft werden und deine Führungsqualitäten steigerst, zeigt dir beispielsweise Google.

In Googles Projekt Oxygen hat sich ein Team aus Forschenden über mehrere Jahre mit Führungsqualitäten auseinandergesetzt. In den dabei entstandenen Workshops und Leitfäden, lernst du schrittweise Techniken, die deine Führungsqualitäten verbessern. Hier gehts zum Google Führungsworkshop.

Du hast keine Zeit für Online-Workshops, bist dir trotzdem aber unsicher, ob du ein guter Chef bist? Dann frage einfach deine Mitarbeitenden nach Feedback. Du wirst überrascht sein, wie viel das bringt.

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Bonus 14. Zeitmanagement: Du hast deine Zeit im Griff

Gute Führungskräfte haben einen klaren Plan, priorisieren Aufgaben und optimieren Prozesse. Wie dir all das gelingt, kannst du in dem Whitepaper Zeitmanagement in HR nachlesen und direkt umsetzen.

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