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Azubi Recruiting: So findest du motivierte Auszubildende

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Aktualisiert am 
20.12.2023

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Lea Pietsch
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Insbesondere kleine und mittelständische Betriebe tun sich schwer damit, motivierte Nachwuchskräfte zu rekrutieren. Die zunehmende Akademisierung und der demografische Wandel sorgen dafür, dass auf die verfügbaren Ausbildungsplätze immer weniger Bewerber:innen kommen.

Doch die Daten zeigen auch, dass noch lange nicht alle jungen Menschen, die nach einem Ausbildungsplatz suchen, auch fündig werden. Wie können also Unternehmen und Azubis zusammengeführt werden?

Mit gezieltem Azubi-Recruiting erreichst du auch als kleines oder mittleres Unternehmen junge Talente, die die Zukunft deines Betriebs sichern.

In diesem Artikel erfährst du, warum es so schwierig ist, Azubis zu finden, und was du tun kannst, um dem Trend zu trotzen.

Der Azubi-Mangel verschärft sich

Schon seit einigen Jahren ist die Zahl der jungen Menschen, die eine Ausbildung beginnen, rückläufig. Für Recruiter:innen und Betriebe wird es immer schwieriger, erfolgreich passende Azubis einzustellen.

Während die Bundesagentur für Arbeit im Einstellungszeitraum 2018/19 noch 53.000 unbesetzte Ausbildungsplätze registrierte, lag dieser Wert 2020/21 bei rund 63.000 unbesetzten Stellen. Das bedeutet, dass im Jahr 2021 40% aller angebotenen Ausbildungsplätze nicht besetzt werden konnten.

Doch nicht alle Unternehmen sind gleich stark betroffen: Der Azubi-Mangel trifft insbesondere kleinere Betriebe mit weniger als 50 Mitarbeitenden. Hier konnte fast für die Hälfte der Azubi-Stellen kein passender Kandidat beziehungsweise keine passende Kandidatin gefunden werden.

Weiterhin zeigt sich der Azubi-Mangel in manchen Branchen stärker als in anderen. Die meisten Leidtragenden finden sich in Branchen, die harte körperliche Arbeit erfordern. So fehlen in der Baubranche rund 60% der Nachwuchskräfte, die nötig wären, um alle Stellen zu besetzen.

Auch die Gastronomie, die Tourismusbranche und der Gesundheitsbereich sind vergleichsweise stark betroffen. Doch auch in der Lebensmittel- und Metallverarbeitung und verschiedenen technischen Berufen – also Berufsgruppen, die ohnehin stark vom Fachkräftemangel betroffen sind – fehlen zu viele Azubis.

Was sind die Gründe für den Azubi-Mangel?

Die Corona-Pandemie hat sich auf einen Großteil der Wirtschaft negativ ausgewirkt und auch der Azubi-Markt hat unter den Einschränkungen der vergangenen zwei Jahre gelitten.

Seit Anfang 2020 mussten viele Informationsveranstaltungen für Schulabgänger:innen wie Ausbildungsmessen oder Beratungsgespräche abgesagt werden. Die wirtschaftliche Unsicherheit führte auch dazu, dass viele junge Menschen lieber ihre schulische Ausbildung verlängert oder ein Studium aufgenommen haben, als eine praktische Ausbildung zu beginnen.

Aber auch schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie zeichnete sich ein beständiger Anstieg der unbesetzten Ausbildungsplätze ab.

Die demografische Zusammensetzung der deutschen Gesellschaft wandelt sich: Während die Menschen immer älter werden, werden weniger Kinder geboren. Dieses Ungleichgewicht zwischen den Altersgruppen sorgt dafür, dass immer weniger junge Menschen für diejenigen nachrücken, die altersbedingt aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden.

Zusätzlich erlangen immer mehr Schüler:innen das Abitur beziehungsweise die Fachhochschulreife. Gleichzeitig entstehen immer mehr Studiengänge, die auch teilweise klassische Ausbildungsberufe wie die Pflege abbilden. So stehen Ausbildungsbetriebe in direkter Konkurrenz zu Universitäten und Hochschulen.

Mittlerweile nimmt der Großteil der Schulabgänger:innen die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, auch wahr. 2020 übertraf die Anzahl der neu eingeschriebenen Studierenden erstmals die der Azubis.

Doch selbst bei so vielen unbesetzten Azubi-Stellen gibt es eine große Zahl an Interessent:innen, die angeben, keinen Ausbildungsplatz gefunden zu haben. Den rund 63.000 unbesetzten Stellen stehen knapp 25.000 unvermittelte Bewerber:innen gegenüber.

So klappt das Azubi-Recruiting

Es gibt zwar mehr unbesetzte Ausbildungsplätze als unvermittelte Schulabgänger:innen, doch das Problem des Azubi-Mangels ist größer als es sein müsste, da Betriebe und Interessent:innen nicht immer zusammenfinden.

Was kannst du also tun, um mit deinem Azubi-Recruiting erfolgreich zu sein und dieses Potenzial für dein Unternehmen zu nutzen?

Hier haben wir einige Tipps gesammelt, wie du Schulabgänger:innen am besten erreichst und für eine Ausbildung in deinem Betrieb gewinnst.

Biete eine hohe Ausbildungsqualität

Der wahrscheinlich wichtigste Faktor, um die Ausbildung im eigenen Betrieb als wahre Alternative zum Studium zu positionieren, besteht darin, tatsächlich eine qualitativ hochwertige Qualifizierung für das Berufsleben zu bieten.

Du solltest deine Azubis nicht als vollwertige Mitarbeitende sehen und die nötige Zeit für das Vermitteln der Lerninhalte einplanen. Es sollte auch eine feste Ansprechperson für die Auszubildenden geben und ihre Mitarbeit im Unternehmen so ausgerichtet sein, dass sie gut auf ihre Prüfungen vorbereitet werden.

Es gehört auch dazu, die Entwicklungschancen, die Fachkräfte in der jeweiligen Branche haben, sowie die, die sich den Azubis konkret in deinem Unternehmen bieten, klar zu kommunizieren.

Konzentriere dich auf deine Zielgruppe

Du solltest die Zielgruppe deines Azubi-Recruitings überdenken. Ist es beispielsweise zwingend notwendig, dass ein Azubi in deiner Branche das Abitur hat oder genügt auch ein mittlerer Schulabschluss? Viele Unternehmen beschränken sich bei der Suche nach Azubis auf Personen mit Hochschulreife, da dieser Abschluss weiter verbreitet ist und durch die Digitalisierung in vielen Branchen die Anforderungen an die Azubis steigen. Doch auch junge Menschen, die dies nicht vorweisen können, haben das Potenzial, sich zu engagierten Mitarbeitenden zu entwickeln, wenn sie gefördert werden.

Außerdem solltest du dich beim Azubi-Recruiting nicht ausschließlich auf Schulabgänger:innen konzentrieren. Viele Studierende merken nach ein paar Semestern, dass das Studium doch nicht zu ihnen passt. Auch Quereinsteiger:innen, die schon in einem anderen Bereich berufliche Erfahrungen gesammelt haben, könnten für eine Ausbildung in deinem Betrieb in Frage kommen.

Nutze einen Talent-Pool

Am besten erreichst du potenzielle Azubis, indem du ihnen schon während ihrer Schulzeit die Chancen aufzeigst, die eine Ausbildung bereithält. Biete Schulpraktika an, in denen Schüler:innen für wenige Wochen in den Betrieb hineinschnuppern können und sei auf Karrieremessen oder schulischen Informationsveranstaltungen präsent. So baust du einen Talent-Pool auf, auf den du später zurückgreifen kannst.

Diese Maßnahmen erfordern zwar erst einmal etwas mehr Aufwand, doch langfristig profitiert dein Betrieb davon. Denn die Kinder und Jugendlichen lernen so schon früh die Vorteile einer praktischen Ausbildung kennen und erinnern sich an dein Unternehmen, wenn sie auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind.

Baue dein Employer Branding aus

Der Azubi-Mangel versetzt motivierte Schulabsolvent:innen mithilfe von Employer Branding in die Lage, sich ihren Ausbildungsbetrieb aussuchen zu können. Um hier die erste Wahl für potenzielle Azubis zu sein, solltest du authentische Einblicke in dein Unternehmen kommunizieren und die Besonderheiten deines Betriebs auf deiner Karriereseite und auf Social Media vermarkten.

Employer Branding beinhaltet verschiedene Werkzeuge, um deinen Betrieb als Arbeitgeber:in zu positionieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Video, das den Arbeitsalltag der derzeitigen Azubis zeigt?

Du möchtest mehr über Employer Branding erfahren? Hier stellen wir euch die wichtigsten Methoden des Employer Brandings vor.

Beziehe Social Media in deine Recruiting-Strategie mit ein

Stichwort: Mobile Recruiting & Social Media: Die Kernzielgruppe des Azubi-Recruitings ist mit Smartphone und Social Media aufgewachsen. Damit ihnen die Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz in deinem Unternehmen einfach von der Hand geht, solltest du dich ihren Gewohnheiten anpassen.

Du solltest sowohl als Arbeitgebermarke auf Social Media präsent sein und sie als Kanäle für dein Employer Branding nutzen, als auch deine Ausbildungsplätze über soziale Netzwerke verbreiten. So sicherst du dir die Aufmerksamkeit der Schulabgänger:innen.

Eine möglichst angenehme Candidate Experience ist ebenfalls wichtig. Der Großteil deiner Zielgruppe nutzt mobile Endgeräte für die Suche nach einem Ausbildungsplatz. Daher sollte dein Bewerbungsformular auch über das Handy oder Tablet optimal zu bedienen sein.

Azubi-Recruiting für KMU

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist es schwierig, sich im Azubi-Recruiting gegen Großunternehmen, die ohnehin überregional bekannt sind, durchzusetzen. Damit dein Betrieb in den Köpfen der potenziellen Azubis präsent ist, braucht es mehrere Touchpoints oder Berührungspunkte mit deinem Unternehmen.

Durch Employer Branding auf Social Media oder die Pflege eines Talent-Pools durch einen regelmäßigen Newsletter kannst du die Kontaktpunkte mit deinem Unternehmen zuverlässig schaffen, doch diese Maßnahmen sind auch sehr zeitintensiv.

<span class="blog_marked">Wie sorgst du also für genügend Touchpoints mit deinem Betrieb, ohne auf die Ressourcen eines Recruiting-Teams zurückgreifen zu müssen?</span>

In kleinen Betrieben bleibt neben dem Tagesgeschäft kaum Zeit und Budget für aufwendiges Personalmarketing. In diesem Fall kann Multiposting eine effektive Alternative für dein Azubi-Recruiting darstellen.

Beim Multiposting verteilst du eine Stellenanzeige automatisch auf vielen verschiedenen Recruiting-Kanälen. Dazu zählen klassische Online-Jobbörsen genauso wie Social Media Plattformen.

Für erfolgreiches Multiposting brauchst du als erstes ein überzeugendes Inserat. Hier erfährst du, wie eine perfekte Stellenanzeige aussieht.

Dadurch, dass die Stellenanzeige für den Ausbildungsplatz beim Multiposting nur einmal erstellt werden muss und automatisch über zahlreiche verschiedene Kanäle verbreitet wird, schaffst du mit wenig Aufwand eine große Reichweite für dein Unternehmen als Ausbildungsbetrieb.

Auf diese Weise erreichst du nicht nur quantitativ mehr potenzielle Azubis, sondern erzeugst mehrere Kontaktpunkte mit individuellen Interessent:innen. So kannst du mit Multiposting deine Chancen auf qualifizierte Bewerbungen auf deinen Ausbildungsplatz erhöhen und gleichzeitig die Kosten und den Zeitaufwand in Grenzen halten.

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