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Mobile Recruiting – Bewerber:innen am richtigen Touchpoint erreichen

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Aktualisiert am 
6.2.2024
Mitarbeiter:innen finden?

Workwise löst deine Recruiting-Herausforderung:

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<li>mehr Bewerbungen</li>
<li>bessere Prozesse</li>
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Lea Pietsch
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Bewerbung on-the-go – aus der Straßenbahn, am Flughafen oder von der Couch. Neben der Zunahme der Kandidat:innen, die sich über ein mobiles Endgerät nach Jobs umsehen, führen auch immer mehr die Bewerbung komplett am Smartphone durch. Wie muss Mobile Recruiting aussehen, damit du die richtigen Bewerber:innen am richtigen Zeitpunkt abpassen und erreichen kannst? Welche Kanäle sind überhaupt sinnvoll?

Der Trend des Mobile Recruitings kann dir dabei helfen, Prozesse im Recruiting zu optimieren und für Smartphones zu verbessern – und so die Zahl deiner Bewerber:innen erhöhen.

Mobile Recruiting Definition

Bei Mobile Recruiting handelt es sich um einen Teilbereich des E-Recruitings oder auch Online-Recruitings. Dabei werden Prozesse anhand von neuen Technologien umgesetzt und verbessert.

Mobile Recruiting kann also folgendermaßen definiert werden: Die Beschaffung neuer Mitarbeiter:innen über mobile Endgeräte.

Immer mehr Bewerber:innen informieren sich auf dem Handy über offene Stellen in ihrer Umgebung und finden dabei dein Unternehmen. Alle Kanäle, über die ihr zu finden seid, werden von den möglichen Kandidat:innen am Handy gecheckt – sie informieren sich dabei über die Arbeitskultur, die Aufgaben der Stelle und die Entwicklungsmöglichkeiten.

Bei der Bewerbung kann der Lebenslauf beim Mobile Recruiting per Klick von Xing oder LinkedIn ins Bewerbungsformular übertragen werden. Dokumente und Zeugnisse können ganz einfach von Google Drive oder aus der Dropbox hochgeladen werden.

Beim Recruiting lässt sich insbesondere folgender Trend abzeichnen: Sämtliche Kommunikation deiner potenziellen Bewerber:innen – per E-Mail oder Bewerberchat – erfolgt am Handy von unterwegs und sogar das Vorstellungsgespräch wird in Home-Office-Zeiten über den Video-Chat geführt – allerdings noch immer meistens am Desktop.

Für den Erfolg deines Recruitings ist es demnach wichtig, deine Bewerber:innen auf mobilen Endgeräten anzusprechen – so kannst du die Kandidat:innen besser erreichen. Dir ist es dadurch möglich, die Bewerberzahlen zu erhöhen und den Bewerbungsprozess zu vereinfachen.

In Kooperation mit Monster haben die Universitäten in Bamberg und in Erlangen-Nürnberg bereits 2019 eine Recruiting-Studie durchgeführt. Die Zahlen zeigen schon zu diesem Zeitpunkt, warum es sinnvoll ist, dass du dich mit Mobile Recruiting auseinandersetzt – und warum Mobile Recruiting immer relevanter für dich wird:

Jobsuche nach Endgerät

2018 nutzten 89,6% der befragten Kandidat:innen den Computer oder den Laptop zur Jobsuche. Bereits 58,7% suchten aber schon über ein Smartphone nach offenen Stellen. Das sind 23,4% mehr als noch zwei Jahre zuvor. Und diese Zahl steigt mit jedem Jahr weiter an.

Auch wir haben unsere eigenen Zahlen analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass das Mobile Recruiting stark an Bedeutung zunimmt. Zwischen April und September 2021 haben 59,4% unserer Kandidat:innen die Jobsuche mit einem Smartphone oder Tablet betrieben. Nur 40,6% haben den Desktop zur Jobsuche genutzt.

Immer mehr Kandidat:innen verwenden also ihr Smartphone zur Suche nach einem neuen Job.

Auch der Karriereguide von Workwise, über den sich Jobsuchende über Themen rund um die Arbeitssuche informieren und anschließend eine Stelle über Workwise finden können, wird von durchschnittlich 52,5% auf mobilen Endgeräten gelesen. Lediglich 47,5% informieren sich mithilfe eines Computers oder Laptops.

Bewerbung per Endgerät

Wie sieht es nun bei den Bewerbungen aus? Klarer Vorreiter ist auch hier noch der Computer oder Laptop mit 93,8% der Kandidat:innen, die ihre Bewerbungen darüber abschicken. Diese Zahl ist seit 2016 jedoch leicht rückläufig.

Mobile Bewerbungen dagegen nehmen immer weiter zu. 34,5% der Bewerber:innen greifen zu ihrem Smartphone, um sich zu bewerben, und bei Workwise werden rund 20% der Bewerbungen online abgeschlossen – damit wird das Mobile Recruiting immer wichtiger.

Stellenwert und Bedeutung im Recruiting

77,2% der Unternehmen sind der Ansicht, dass Mobile Recruiting bereits im Jahr 2019 von enormer Bedeutung war. Dementsprechend wird dem Mobile Recruiting aus Sicht der Arbeitgeber:innen ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Aufseiten der Kandidat:innen sind 43,8% davon überzeugt, dass das Thema bereits wichtig ist.

Dies lässt sich vermutlich darauf zurückführen, dass die Bewerbung am Handy in vielen Fällen noch als sehr umständlich aufgefasst wird. Langfristig sind sich Kandidat:innen und Unternehmen jedoch einig und gehen davon aus, dass das Mobile Recruiting in Zukunft von großer Bedeutung ist.

Vor- und Nachteile des Mobile Recruitings

Die folgenden Vor- und Nachteile können dir helfen, für dich abzuwägen, ob sich Mobile Recruiting bereits für dein Unternehmen lohnt:

Vorteile im Mobile Recruiting

  • Biete eine größere Flexibilität für deine Bewerber:innen: Mögliche Kandidat:innen können unterwegs nach einem Job suchen und sich ihre Wunscharbeitgeber:in genauer anschauen. Stell dir vor, du erreichst deine Zielgruppe auf dem Weg zur Arbeit beim Pendeln und kannst sie orts- und situationsbezogen mit deiner Stellenanzeige ansprechen – „Keine Lust mehr auf lange Bahnfahrten? Hier geht’s zum Job in deiner Nähe”. Gleichzeitig kannst du natürlich auch die Leute erreichen, die immer mehr mit ihrem Smartphone machen – sei es Online-Shopping, Online-Banking oder eben die Jobsuche. Die Menschen verbringen immer weniger Zeit an ihrem Desktop und immer mehr an ihrem Smartphone. Dementsprechend kannst du auf diesem Weg viel mehr Jobsuchende ansprechen und für dich gewinnen.
  • Verringere die Hindernisse für eine Bewerbung: Eine Stellenanzeige zu lesen und dann die Bewerbung durchzuführen, ohne das Gerät zu wechseln? Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kandidat:innen die Bewerbung auch wirklich abgeschicken. Mit der One-Click-Bewerbung auf dem Smartphone kann der Kandidat oder die Kandidatin direkt alle Daten aus dem beruflichen Profil importieren und so den Bewerbungsprozess stark verkürzen. Hier erfährst du mehr zur One-Click-Bewerbung und wie sie funktioniert.
  • Stärke deine Arbeitgebermarke: Eine gute Erfahrung mit allen digitalen Services deines Unternehmens verbessert deine Arbeitgebermarke eindeutig. Durch die problemlose Nutzung deiner Karriereseite auf jedem Endgerät und die Einbindung mobiler Recruiting-Kanäle verbesserst du die Candidate Experience deiner Bewerber:innen, kurbelst dein Employer Branding an und steigerst den Erfolg deines Recruitings insgesamt.
  • Erhöhe die Reichweite deiner Stellenanzeigen: Besonders junge Zielgruppen und Jobsuchende ohne akademische Ausbildung sind gut über mobile Endgeräte zu erreichen. Sie sind neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen und greifen beispielsweise auch auf innovative Job-Matching-Apps zu. In der Praxis werden solche Apps bereits häufig für das Ausschreiben von Stellenangeboten für Auszubildende eingesetzt.

Problematiken im Mobile Recruiting

  • Probleme bei der Nutzung: Ist eine Maßnahme oder ein mobiler Recruiting-Kanal nicht gut genug ausgearbeitet und umgesetzt, kann es zu Problemen kommen. Fast die Hälfte aller Bewerber:innen haben schon einmal eine mobile Bewerbung abgebrochen. Gründe dafür waren Informationen, die auf dem Smartphone gefehlt haben, oder Bewerbungsformulare und Stellenanzeigen, die nicht für eine mobile Nutzung optimiert waren. Funktioniert beispielsweise die Darstellung auf dem Handy nicht einwandfrei oder es kommt zu langen Ladezeiten, wird die Bewerbung häufig abgebrochen.
  • Dauer einer Bewerbung: Während eine kürzere Bearbeitungszeit einer Bewerbung grundsätzlich positiv zu bewerten ist, kann es auch dazu führen, dass sich Bewerber:innen nicht ausreichend mit einer Stellenanzeige beschäftigt haben. Während Bewerber:innen am Laptop oder am Computer eher 30 Minuten mit jedem Abschnitt einer Stellenanzeige verbringen, sind es am Handy häufig nur 5 Minuten. Das könnte auf die Qualität der Bewerbung Einfluss nehmen – aber natürlich nicht auf die Qualität des Kandidaten oder der Kandidatin selbst.
  • Umständliche Bewerbung: Einigen Kandidat:innen ist die Bewerbung per Smartphone aktuell noch zu kompliziert, da es teilweise umständlich ist, Dokumente wie den Lebenslauf oder Zeugnisse auf das Handy zu laden. Cloud-Anbieter wie Dropbox oder Google Drive schaffen hier Abhilfe. Daher solltest du diese als Möglichkeit beim Datei-Upload verknüpfen.

Aufgrund der hohen Mobilnutzung ist Mobile Recruiting nicht zu umgehen. Daher solltest du dich frühzeitig damit auseinandersetzen und mögliche Problematiken durch eine gute Planung und Strategie aus dem Weg räumen.

Vor allem der derzeitig noch mangelnden Benutzerfreundlichkeit kannst du entgegenwirken, indem du dich früh mit den Anforderungen beschäftigst, die deine Bewerber:innen an das Mobile Recruiting haben.

Diese Möglichkeiten und Maßnahmen gibt es im Mobile Recruiting

Jetzt fragst du dich sicherlich, wie du Mobile Recruiting im eigenen Unternehmen umsetzen kannst. Zu Beginn kann es sinnvoll sein, dass du dir die Candidate Experience deiner Bewerber:innen genauer anschaust und überlegst, wo du dabei ansetzen kannst und welche Anforderungen deine Kandidat:innen haben.

Beim Candidate Journey Mapping schaust du dir genau alle Kontaktpunkte an, die ein Bewerber oder eine Bewerberin vor dem Bewerbungsprozess mit deinem Unternehmen hat. Im Durchschnitt kommt es zu acht Kontaktpunkten vor der eigentlichen Bewerbung.

Sehen wir uns ein Beispiel an:

  1. Ein Kandidat oder eine Kandidatin sieht eine Werbung auf Instagram zu einem Karriere-Event, bei dem dein Unternehmen als Sponsor auftritt.
  2. Er oder sie erzählt einem Freund oder einer Freundin von dem Event und von deinem Unternehmen. Diese:r Freund:in kennt einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin und berichtet von der Arbeitsatmosphäre deines Unternehmens – im besten Fall und wenn dein Employer Branding erfolgreich war natürlich positiv.
  3. Dein:e Kandidat:in sieht sich dein Unternehmen und dessen Bewertungen auf Kununu an.
  4. Er oder sie besucht anschließend deine Karriereseite...
  5. ...und sieht sich die Stellenanzeigen deines Unternehmens an.
  6. Dein:e Kandidat:in besucht deinen Stand auf dem Karriere-Event,...
  7. ...erhält eine Visitenkarte deines Unternehmens und...
  8. ...besucht deine Karriereseite erneut – und bewirbt sich unter Angabe des Kontakts.

Diese Kontaktpunkte ordnest du dann den einzelnen Endgeräten zu. Du stellst dir die Frage: Welche Kontaktpunkte werden am häufigsten mit dem Laptop und welche mit dem Smartphone oder Tablet durchgeführt?

<div class="blog_primary-box"><p><strong>Tipp</strong>: Mit dem Zielgruppen-Bericht im Tool <a href="https://analytics.google.com/analytics/web/" target="_blank">Google Analytics</a> kannst du beispielsweise genaue Zahlen dazu sehen, wie viele Nutzer:innen deine Karriereseite oder einzelne Stellenanzeigen auf welchem Gerät öffnen.</p><p>Dazu navigierst du im Zielgruppen-Bericht zur Kategorie „Mobil" und klickst auf „Übersicht". Unter der Überschrift „Gerätekategorie" kannst du nachschauen, wie viel Prozent der Nutzer:innen die jeweilige Seite am Desktop, auf dem Smartphone oder dem Tablet genutzt haben.</p><p>Hast du herausgefunden, welche Kontaktpunkte am häufigsten auf dem Smartphone zustande kommen, kannst du dir überlegen, wie du dein Mobile Recruiting daran anpassen und so die Candidate Experience deiner Bewerber:innen und folglich dein Recruiting verbessern kannst.</p><p>Das Ganze sollte dann so aussehen:</p></div>

Screenshot Google Analytics: Gerätekategorien für Mobile Recruiting finden

Für dein Mobile Recruiting kannst du beispielsweise aus den folgenden Maßnahmen und Möglichkeiten wählen:

<ul><li><strong>Mobile Optimierung der</strong><a href="https://recruiting.workwise.io/kostenlose-karriereseite/" target="_blank"><strong>Karriereseite</strong></a>, sodass sie auf allen mobilen Endgeräten ohne Darstellungsprobleme angezeigt werden kann. Häufige Probleme sind: <ul><li>Flash-Inhalte, die auf dem Smartphone nicht angezeigt werden</li><li>Buttons, die auf dem Smartphone nicht klickbar sind</li><li>Inhalte, die auf einem verkleinerten Bildschirm bzw. einem Bildschirm, der andere Maße als ein Laptop hat, verschoben oder verzerrt angezeigt werden</li></ul></li></ul>

<div class="blog_primary-box"><p><strong>Praxis-Tipp:</strong> Um herauszufinden, wie dein Recruiting auf dem Smartphone performt, kannst du im Chrome-Browser die <strong>Entwicklertools</strong> öffnen. Dazu nutzt du zum Beispiel die Tastenkombination Strg+Shift+M (Windows) oder Option+Command+I (Mac). Über die <strong>Device Toolbar</strong> kannst du verschiedene Bildschirmgrößen einstellen und die Anzeige deiner Karriereseite auf allen möglichen Endgeräten prüfen.</p></div>

  • Nutzung mobiler Recruiting-Kanäle, wie beispielsweise einem mobil-optimierten Newsletter oder dem Messaging-Dienst WhatsApp als Kommunikationskanal
  • Mobiles Bewerbungsvideo: Statt einem Anschreiben können Bewerber:innen ihre Motivation in einem kurzen Video schildern. Das Video-Recruiting ist dieses Jahr zum dritten Mal in Folge in unseren Recruiting Trends zu finden.
  • Erstellung einer Recruiting-App für das eigene Unternehmen
  • Nutzung eines Bewerbermanagementsystems, das mobil-optimierte Stellenanzeigen unterstützt und im besten Fall eine mobil-optimierte Karriereseite und ein mobiles Bewerbungsformular als Funktionen anbietet.

Das Bewerbermanagementsystem von Workwise beinhaltet viele Funktionen, die du für ein erfolgreiches Mobile Recruiting brauchst. Die Plattform von Workwise ist für die Darstellung mit einem Smartphone optimiert und du hast die Möglichkeit, deine eigene, individualisierbare Karriereseite komplett kostenlos zu erstellen – die natürlich ebenfalls mobil-optimiert ist.

Eine weitere Funktion ist das Bewerbungsformular, dass du digital und bewerberfreundlich gestalten kannst. Du kannst dieses mobil optimierte Formular genau an deine Prozesse anpassen und so für eine effizientere Auswahl für dich und eine bessere Candidate Experience für die Kandidat:innen sorgen.

Das mobile Bewerberformular hilft dir dabei, schnell u.a. folgende Details zu deinen Kandidat:innen abzufragen, die dir bei einer Bewerbung direkt vorliegen:

  • Wichtige Hard Facts
  • Spezifische und notwendige Kenntnisse
  • Individuelle Fragen zu deinem Unternehmen oder den Bewerber:innen

Mit dem kostenlosen Bewerbermanagementsystem von Workwise kannst du also problemlos in das Mobile Recruiting starten!

<a class="blog_button-secondary" href="https://recruiting.workwise.io/bewerbermanagement-testen" target="_blank">Jetzt testen</a>

Mobile Recruiting-Apps: Flexibel, gefragt, aber teuer?

Eine eigene Recruiting-App wünschen sich viele für ihr Unternehmen. Die Arbeitgebermarke kann auf diesem Weg gut dargestellt und das Employer Branding folglich optimiert werden. Deine Bewerber:innen können außerdem alle Informationen ganz bequem in einer App finden und die eigenen Stellenanzeigen konkurrieren nicht mit denen deiner Wettbewerber.

Auch Kandidat:innen schätzen die positiven Effekte der Recruiting-Apps:

  • Sie haben dadurch eine direkte Kontaktmöglichkeit zur Ansprechperson in der Personalabteilung oder der Fachabteilung deines Unternehmens.
  • Ihnen steht ein digitaler Karriereberater oder eine digitale Karriereberaterin zu Seite, die sie bei der Auswahl der für sie richtigen freien Stelle unterstützt.
  • Sie bekommen einen Statusbericht zu den eigenen Bewerbungen und können zudem Push-Benachrichtigungen erhalten.

Häufige Schwierigkeiten bei der Einführung von eigenen Recruiting-Apps sind für Unternehmen hingegen:

  • Kosten-Nutzen-Relation: Es ist ein hoher Aufwand, um die Mobile Recruiting-App auch für alle Betriebssysteme verfügbar zu machen und wertvolle Inhalte bereitzustellen.
  • Pflegeaufwand: Die Inhalte müssen aktuell sein und bei sich ständig ändernden Smartphones und Betriebssystemen müssen regelmäßig technische Updates für alle Betriebsysteme erfolgen.
  • Eintrittsbarriere: Bewerber:innen müssen sich die App erst herunterladen, um Inhalte zu sehen und sich zu bewerben. Das Interesse am Unternehmen muss also dementsprechend hoch sein.
  • Mangelnder Mehrwert: In den meisten Fällen und insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen reicht eine mobil-optimierte Karriereseite aus, um das Mobile Recruiting erfolgreich zu gestalten.

Eine gute Möglichkeit, die eigenen Stellen in mobil-optimierte Formate und Kanäle zu bringen, ist die Nutzung der Apps von Jobbörsen, Karrierenetzwerken und einigen spezialisierten Anbietenden.

Eine allgemeine Übersicht der Apps, die du für dein Mobile Recruiting nutzen kannst, haben wir dir hier zusammengestellt:

<div class="blog_table-wrapper"><table class="blog_table"><tbody><tr><td></td><td><strong>Kategorie</strong></td><td><strong>Downloads</strong></td><td><strong>Google PlayStore<br /> Bewertung</strong></td></tr><tr><td><strong>Job App – truffls: Jobs, Bewerbung, Karriere</strong></td><td>Jobbörse</td><td>100.000+</td><td>3,9</td></tr><tr><td><strong>StepStone Jobs</strong></td><td>Jobbörse</td><td>1 Mio.+</td><td>4,5</td></tr><tr><td><strong>Indeed Jobs</strong></td><td>Jobbörse</td><td>100 Mio.+</td><td>4,7</td></tr><tr><td><strong>Jobsuche – die Jobbörse der BA</strong><br /> (Bundesagentur für Arbeit)</td><td>Jobbörse</td><td>1 Mio.+</td><td>3,3</td></tr><tr><td><strong>Monster Job App – Die Jobbörse</strong></td><td>Jobbörse</td><td>5 Mio.+</td><td>4,3</td></tr><tr><td><strong>Find job offers - Trovit Jobs</strong></td><td>Jobbörse</td><td>5 Mio.+</td><td>4,1</td></tr><tr><td><strong>hokify Job App - Mobile Jobbörse</strong></td><td>Jobbörse</td><td>100.000+</td><td>4,1</td></tr><tr><td><strong>Workwise</strong></td><td>Jobbörse</td><td>1.000+</td><td>4,0</td></tr><tr><td><a href="https://hire.workwise.io/hr-praxis/personalsuche/linkedin-recruiter" target="_blank"><strong>LinkedIn:</strong></a><strong>Jobsuche & mehr</strong></td><td>Karrierenetzwerk</td><td>500 Mio.+</td><td>4,3</td></tr><tr><td><a href="https://hire.workwise.io/hr-praxis/employer-branding/xing-unternehmensprofil"><strong>Xing</strong></a><strong>​​– Dein Netzwerk für Job und Karriere</strong></td><td>Karrierenetzwerk</td><td>1 Mio.+</td><td>4,1</td></tr><tr><td><strong>TALENTCUBE - Auf jeden Job per Video bewerben</strong></td><td>Bewerbungstool (Video-Bewerbungen)</td><td>10.000+</td><td>5,0</td></tr><tr><td><strong>Ausbildung finden & Bewerbung senden - TalentHero</strong></td><td>Jobbörse (Zielgruppe: Auszubildende)</td><td>100.000+</td><td>5,0</td></tr></tbody></table></div>

Praxisbeispiel einer internen Recruiting-App: Deutsche Bank

Die Deutsche Bank entwickelte eine Recruiting-App mit dem Ziel, Mitarbeiter:innen zur internen Stellensuche zu motivieren. Aufgrund der Restrukturierungdes Unternehmens war dies besonders sinnvoll, um zu gewährleisten, dass dem Unternehmen wertvolles Wissen und engagierte Mitarbeiter:innen erhalten bleiben.

Die App unterstützt die Mitarbeiter:innen außerdem bei ihrer persönlichen Karriereentwicklung.

Mit der Vision „Jobs in your pocket – Finde passende Jobs innerhalb des Konzerns und bewirb dich mit nur wenigen Klicks” ging die App an den Start. Zu den Funktionen zählen die Stellensuche, der Import des Lebenslaufs sowie die Möglichkeit, Jobvorschläge zu erhalten. Jobs lassen sich zudem speichern und weiterempfehlen. Schließlich kann sich der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin dann direkt in der App bewerben.

Das Projekt zeigt deutlich die Innovativität des Unternehmens als Arbeitgeber und unterstützt die Konzernstrategie. Außerdem ist es ein hervorragendes Beispiel für ein gelungenes Mobile Recruiting. Mehr zu diesem Praxisbeispiel erfährst du hier.

Mobile Recruiting-Kanäle

Neben der mobil optimierten Karriereseite und einer eigenen Recruiting-App bietet sich beispielsweise ein Newsletter an, den interessierte Kandidat:innen abonnieren können.

Veröffentlichst du regelmäßig neue Stellenangebote und hast möglicherweise sogar einen Karriere-Blog, dessen Inhalte für Bewerber:innen interessant sein können, solltest einen Newsletter in Erwägung ziehen.

Dieser sollte auf die Darstellung mit einem Smartphone angepasst sein.

Mobil optimierter Newsletter für das Mobile Recruiting; dargestellt auf einem Smartphone und einem Desktop
Wusstest du schon, dass Workwise einen mobil-optimierten Newsletter anbietet, mit dem du dich über aktuelle HR- und Recruiting-Themen informieren und dir zudem Wissen in diesem Bereich anlesen kannst? Dann melde dich unten an!

Tipps zum mobil-optimierten Newsletter:

  • Du solltest den Inhalt nicht einfach verkleinern, sondern textliche Inhalte im Headerbild beispielsweise vergrößern.
  • Die empfohlene Button-Größe liegt bei 57x57 Pixel und farbig ausgefüllte Buttons eignen sich am besten.
  • Mehrspaltige Bausteine im Newsletter können untereinander angeordnet werden und die Menüleiste des Newsletters – sofern es eine gibt – sollte nicht zu viel Fläche einnehmen.

Eine weitere Möglichkeit, potenzielle Bewerber:innen zu erreichen, ist die Nutzung von Messenger-Diensten wie WhatsApp.

Mit einem Tag der offenen Tür über WhatsApp konnte das Team von Daimler Recruiting beispielsweise 100 Kandidat:innen erreichen. Interessierte Bewerber:innen konnten sich in eine WhatsApp-Gruppe einladen lassen und einen Tag lang den Arbeitsalltag einer Person in einem FollowMeAround-Format verfolgen.

Um verschiedene mobile Recruiting-Kanäle auf einmal zu nutzen und dein Mobile Recruiting noch verbessern zu können, kann Multiposting infrage kommen. Dabei werden Stellenanzeigen auf einer Vielzahl von Kanälen gleichzeitig veröffentlicht. – dies ist zum Beispiel häufig eine Funktion von Bewerbermanagementsystemen.

Bei der Auswahl einer solchen Bewerbermanagement-Software solltest du darauf achten, dass eine mobil-optimierte Karriereseite unterstützt und dir somit den Weg ins Mobile Recruiting erleichtert wird.

Letztlich kann auch die Nutzung von mobilen Bewerbungsvideos für dich sinnvoll sein.

Anstatt eines Anschreibens können Bewerber:innen in einem kurzen Video auf Fragen antworten, die du ihnen im Vorfeld gestellt hast, und so ihre Motivation für die Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle ausdrücken.

Du bekommst dabei direkt einen persönlichen Eindruck und kannst dir sogar ein erstes Telefon-Interview sparen, da es dabei in der Regel darum geht, eine erste Einschätzung zu erlangen. Das Mobile Recruiting kann sich also auch zeit- und damit kostensparend auf deinen Recruiting-Prozess auswirken.

Fazit: Solltest du Mobile Recruiting umsetzen?

Mobiles Recruiting ist ein eindeutiger Trend im Recruiting, der sich langfristig durchsetzen wird. Allerdings ist es für dich nicht notwendig – und wenig realistisch–, alle Maßnahmen von heute auf morgen umzusetzen.. Grundsätzlich gilt es, erst einmal das mobil zu optimieren, was du bereits hast – in erster Linie deine Karriereseite und die einzelnen Stellenanzeigen.

Damit hast du im Mobile Recruiting einen guten Grundstein gelegt und kannst dir anschließend weitere Kontaktpunkte anschauen, die Bewerber:innen mit deinem Unternehmen haben.

Wenn der Bewerber oder die Bewerberin alle Kanäle, über die du dein Recruiting betreibst, ohne Probleme mit dem Smartphone nutzen kann, lohnt es sich für dich zu überlegen, ob eine Recruiting-App für dein Unternehmen sinnvoll wäre oder ob du zusätzliche mobile Recruiting-Kanäle nutzen möchtest. Eine detaillierte und ansprechende Karriereseite ist jedoch in der Zukunft des Recruitings ein Muss.

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