Karriereseite erstellen: Aufbau, Beispiele & Guide [2024]

Eine eigene Karriereseite ist für jedes Unternehmen eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Recruiting und wichtig, damit du deine Arbeitgebermarke bestmöglich präsentieren kannst. Nicht alle Unternehmen erkennen die Bedeutung einer aussagekräftigen Karriereseite an und stecken dementsprechend nicht ausreichend Zeit in die Entwicklung. Fehlende Ansprechpersonen, zielloses Rumgeklicke und abgebrochene Bewerbungen sind die Folge.

Das muss aber nicht sein: Finde heraus, wie du den ersten Eindruck bei Bewerber:innen nutzen kannst und deine Karriereseite perfekt auf ihre Bedürfnisse abstimmst.

Was ist eine Karriereseite? – Definition & Ziele

Mit der Karriereseite – oder auch Karriere Webseite – stellt sich dein Unternehmen bei Bewerber:innen vor. Sie ist Teil deiner Personalmarketing-Strategie und sollte die Arbeitgebermarke repräsentieren.

Im Recruiting ist die eigene Karriereseite eines Unternehmens neben Jobbörsen und Mitarbeiterempfehlung einer der Top-3-Recruiting-Kanäle, unabhängig von der Größe eines Unternehmens.

Kandidat:innen auf allen Karrierelevels nutzen die Karriereseite, um sich zu informieren und zu einer Entscheidung zu kommen, ob sie sich für eine Stelle beim entsprechenden Unternehmen bewerben sollen.

Vorteile einer Karriereseite

Die eigene Karriereseite ist der persönlichste Teil der Unternehmenswebseite. Nicht nur sind dort Jobs, Informationen und Ansprechpersonen zu finden, sondern es wird auch ein Gefühl für die Arbeitskultur deines Unternehmens vermittelt.

Deshalb werden nicht nur Kandidat:innen die Seite besuchen, sondern auch andere Interessierte schauen sich die Team- und Karriereseite deines Unternehmens an, bevor sie mit dir in Kontakt treten.

Das sind weitere Vorteile einer Karriereseite:

• Mehr Initiativbewerbungen: Kandidat:innen, die zu keinem konkreten Stellenangebot passen, haben häufig dennoch ein hohes Interesse an deinem Unternehmen und könnten für dein Team eine Bereicherung sein. Eine einladende Karriereseite spornt wahrscheinlich noch mehr Bewerber:innen an, sich initiativ zu bewerben, da sie unbedingt bei dir arbeiten möchten.
• Candidate Experience: Je übersichtlicher, authentischer und informativer die Karriereseite gestaltet ist, desto besser erleben die Kandidat:innen den Bewerbungsprozess und damit steigert sich die Candidate Experience.
• Employer Branding: Um das Unternehmensimage bei diesen Anspruchsgruppen zu verbessern, werden Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergewinnung mit der Arbeitgebermarke im Fokus durchgeführt.
• Alle Infos auf einen Blick: Die Karriereseite bietet dir die Möglichkeit alle wichtigen Fragen der Bewerber:innen und Kandidat:innen zu beantworten, ohne dass sie dich dafür kontaktieren müssen.​​
• Time-to-Hire: Hat deine Karriereseite sowie dein Auftritt als Arbeitgeber eine überzeugende Wirkung auf die Bewerber:innen, dann kannst du nicht selten sogar deine Time-to-Hire verkürzen.

<div class="blog_primary-box"><p>Die folgenden Fragen stellen sich Bewerber:innen häufig, wenn sie darüber nachdenken, sich bei einem Unternehmen zu bewerben und können dir als Leitfaden dienen:</p><ul><li>Gibt es beim Unternehmen Jobs, die zu mir passen?</li><li>Wie kann ich mich dort bewerben?</li><li>Reicht ein Social-Media-Profil oder muss es eine komplette Bewerbung sein?</li><li>Wie läuft der weitere Prozess?</li><li>Wo stehe ich gerade im Prozess?</li><li>Was sind die Aufgaben bzw. Anforderungen des Jobs? Passe ich dazu?</li><li>Entspricht mein Profil den Erwartungen, sodass eine Bewerbung überhaupt Sinn macht?</li><li>Oder genau anders herum: Entspricht der Job wirklich meinen Erwartungen?</li><li>Werde ich wirklich gefordert?</li><li>Lohnt es sich, für diesen Job meinen Arbeitsplatz zu wechseln?</li><li>Wie sind das Umfeld und die Kultur in der Abteilung?</li><li>Wer sind meine Vorgesetzten?</li><li>Wer sind meine Kolleginnen und Kollegen?</li></ul></div>

Wie du als Arbeitgeber:in überzeugst und dabei vorgehst, erfährst du in unserem ausführlichen Guide zum Employer Branding inklusive Best Practices als Inspiration.

Die folgenden Fragen, die du dir im Rahmen des Employer Branding stellen kannst, solltest du im Hinterkopf behalten:

• Was repräsentiert dein Unternehmen?
• Was macht dein Unternehmen einzigartig?
• Wie transparent ist deine Firma?
• Wie sieht es mit deinem Arbeitgeberimage aus?
• Wie kannst du dich von deiner Konkurrenz abgrenzen?
• Kennst du deine Zielgruppen?

Einer der Bausteine deiner Employer-Branding-Strategie ist die Darstellung als Arbeitgeber:in auf der Karriereseite. Nutze deshalb die Fragen, um den Inhalt und die Gestaltung deiner Karriereseite aufzubauen.

Aufbau einer Karriereseite

Um bei der Entscheidungsfindung der Kandidat:innen zu helfen, sollte die Karriereseite das Unternehmen greifbar und erlebbar sein.

Je stärker die Bekanntheit eines Unternehmens, desto eher kommen Bewerber:innen direkt auf die Karriereseite, um nach offenen Stellen zu suchen. In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass die eigene Webseite auch wirklich als Ausschreibungsplattform für deine Jobanzeigen genutzt wird.

Dennoch sind auch bei kleineren, eher unbekannten Unternehmen die Stellenausschreibungen auf der offiziellen Karriereseite wichtig. Finden Bewerber:innen einen Job auf einer Jobbörse, aber nicht auf der eigenen Karriereseite, gehen einige davon aus, dass die Stelle bereits besetzt wurde. So könntest du wertvolle Kandidat:innen verlieren.

Karriereseiten: Wichtige Inhalte und Gestaltung

Nachdem du dir darüber klar geworden bist, was dein Unternehmen und deine Arbeitgebermarke ausmacht, sollte es dir leichter fallen, die Texte für die Karriereseite zu formulieren. Außerdem kannst du die Inhalte so auswählen, dass sie deine Ziele und Strategie unterstützen.

Für den Aufbau der Karriereseite haben wir dir hier eine Übersicht der möglichen Bereiche aufgestellt. Bedenke: Nicht alle Themen müssen für dein Unternehmen von Bedeutung sein.

Diese Inhalte kann die Karriereseite enthalten:

• Was das Unternehmen macht: Diesen Punkt vergessen viele, weil er irgendwie als selbstverständlich angesehen wird. Behalte aber in Erinnerung, dass manche Bewerber:innen direkt von einem deiner Recruiting-Kanäle auf deine Karriereseite verwiesen werden und das Unternehmen möglicherweise noch nicht kennen.
• Vision: Eine langfristige Vision, die begeistert, motiviert nicht nur die eigenen Mitarbeiter:innen, sondern zeigt auch Bewerber:innen, ob sie daran mitarbeiten wollen.
• Kultur und Unternehmensalltag: Stelle dar, wie der Alltag im Unternehmen aussieht und worauf bei euch Wert gelegt wird. Binde relevante Social-Media-Plattformen oder einen Blog ein, auf denen dein Unternehmen aktiv Einblick in den Alltag gibt. Vor allem Teamfotos vermitteln einen authentischen Einblick in euren Arbeitsalltag und wirken sympathisch.
• Teams: Bewerber:innen wollen wissen, mit wem sie zusammenarbeiten würden. Eine Teamseite mit Bild wirkt am persönlichsten. Du kannst auch Mitarbeiterzitate sammeln und einfügen, sodass Bewerber:innen ihre zukünftigen Kolleg:innen noch besser einschätzen können. Zusätzlich wirken Stimmen von Mitarbeiter:innen authentischer, wenn du von den Vorteilen des Unternehmens überzeugen möchtest.
• Führungskräfte: Ein häufiger Kündigungsgrund ist der oder die Vorgesetzte. Kommt ein Kandidat oder eine Kandidatin nicht gut mit dem derzeitigen Chef aus, wird er definitiv beim nächsten Unternehmen viel Wert auf die Arbeitsatmosphäre legen. Deshalb ist es ein wichtiger Aspekt im Bewerbungsprozess, Führungskräfte und Teamleads frühzeitig vorzustellen.
• Leistungen und Arbeitgebervorteile: Welche Vorteile haben Mitarbeiter:innen im Unternehmen? Gibt es eine berufliche Altersvorsorge, Zuschüsse und Weiterbildungsangebote? Sei dabei so konkret wie möglich. Eine gute Work-Life-Balance definiert jeder verschieden – nenne lieber Benefits wie flexible Arbeitszeit, Gleitzeit oder Teilzeitmöglichkeiten.

• Karrieremöglichkeiten und Einstiegsmöglichkeiten für verschiedene Beruflevels wirken attraktiv auf Bewerber:innen jeden Alters. Ebenso kannst du mit Weiterbildungen und Aufstiegschancen werben.
• Stellenangebote: Die freien Stellen sollten gut sichtbar auf der Karriereseite platziert sein. Relevante Filter unterstützen die Bewerber:innen bei der Suche. Die Stellenanzeige sollte komfortable Bewerbungsmöglichkeiten bieten – beispielsweise die One-Click-Bewerbung.

Einen ausführlichen Guide, wie du die perfekte Stellenanzeige schreibst, findest du hier.

• FAQ: Hier kannst du auf häufige Fragen eingehen, die du von Bewerber:innen gestellt bekommst. Damit können Unklarheiten schnell und einfach aus dem Weg geräumt werden und die Candidate Experience wird verbessert.
• Bewerbungs-/Interviewprozess: Kommuniziere deutlich, welche Schritte Bewerber:innen zu erwarten haben. Damit wissen sie Bescheid, können sich auf den Prozess einstellen und brechen ihn nicht aufgrund von Unklarheiten zwischendurch einfach ab. Die bereits investierte Zeit deinerseits wäre dann umsonst.
• Kontaktdaten und Ansprechperson: Haben Kandidat:innen noch offene Fragen, können sie sich telefonisch oder per E-Mail bei dir melden und sich beispielsweise erkundigen, ob ein bestimmtes Stellenangebot noch aktuell ist.
• Optional, aber ein tolles Extra: Der eigene Karriereblog mit Insights aus dem Unternehmensalltag, Erfahrungsberichten und spannenden Geschichten. Die Umsetzung ist stark abhängig von deinen Kapazitäten und der Motivation der Mitarbeiter:innen dort mitzuhelfen.

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9 Erfolgsfaktoren der besten Karriereseiten

Viele Karriereseiten sind langweilig oder unübersichtlich gestaltet und bekommen zu wenig Aufmerksamkeit im Unternehmen. Doch was macht eine gute Karriereseite aus?

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1. Persönlichkeit und Authentizität: Die wichtigste Regel, um auf der Karriereseite einen echten Eindruck zu geben, ist es, die Unternehmenskultur so zu beschreiben, wie sie ist. Frage deine Kolleg:innen und hole dir die Meinung von deinen Teammitgliedern ein. Versuche, Floskeln zu vermeiden und keine austauschbaren Werte wiederzugeben, die bei jedem zweiten Unternehmen auf der Webseite zu finden sind. Ehrlichkeit zählt! Mit der Einbindung von kununu oder Glassdoor in deine eigene Seite kannst du Transparenz schaffen und den Bewerber:innen Bewertungen von Mitarbeiter:innen und anderen Kandidat:innen aus erster Hand bieten. Fakt ist: Die meisten informieren sich sowieso über solche Plattformen über mögliche Arbeitgeber:innen.
2. Klarer Call-to-action: Ein gut sichtbarer "Jetzt bewerben"-Button generiert laut Elbwalker 40% mehr Klicks als eine unauffällige Aufforderung zur Bewerbung am Ende der Seite. Elbwalker hat herausgefunden, dass die Response Rate um mehr als 25% steigt, wenn man im richtigen Moment fragt. Zum einen interagiert der Besucher oder die Besucherin mit der Stellenanzeige, und ist dadurch involvierter und aufmerksamer. Gleichzeitig verbessert du die Candidate Experience, da die Bewerber:innen sich gleich beim ersten Kontakt mit deinem Unternehmen ernst genommen fühlt.
3. Arbeitgebermarke integrieren: Das oben bereits genannte Employer Branding sollte deutlich auf der Karriereseite sichtbar sein. Dazu gehört neben der Gestaltung auch der inhaltliche Teil. Wie wird die Arbeitgebermarke gelebt und was ist den eigenen Mitarbeiter:innen wichtig? Mach doch einfach mal eine interne Umfrage oder besprich mit Kolleg:innen in der Mittagspause, was ihnen wichtig ist und sammle so Inspiration.
4. Bilder und Videos: Fotos und Videos helfen Bewerber:innen, sich das Unternehmen besser vorzustellen. Verwende echte Fotos vom Büro, den Menschen und zum Beispiel vergangenen Mitarbeiter-Events. Verzichte auf Stockfotos, die Teamgeist und lachende Menschen zeigen, denn damit kannst du nicht aus der Masse hervorstechen. Außerdem erkennen Kandidat:innen, dass die Fotos nicht echt sind.
5. ‍Karriereseite auffindbar machen: Vor allem, wenn du dringend nach neuen Mitarbeiter:innen suchst – aber auch sonst – ist es zu empfehlen, den Link zur Karriereseite im Hauptmenü der Webseite zu platzieren. Auch in den Ergebnissen von Suchmaschinen sollte die Karriereseite auftauchen. Dazu ist eine Optimierung der Seite sinnvoll. Diesen Themenbereich nennt man auch Suchmaschinenoptimierung (SEO). Grundsätzlich geht es darum, dass deine Seite nicht nur gefunden wird, wenn ein Nutzer den Unternehmensnamen und Jobs oder Karriere eingibt, sondern eben auch für andere Suchanfragen, zum Beispiel „Abschlussarbeit Fachinformatiker”.‍
6. Zielgruppenorientierte Inhalte: Schüler:innen, die nach Azubi-Stellen suchen, benötigen andere Informationen als eine Führungskraft. Die Ansprache der Zielgruppe anhand von einzelnen Unterseiten oder Microsites ermöglicht es, die passenden Inhalt mit Mehrwert zu bieten.‍
7. Es soll Spaß machen: Hast du schon einmal eine Karriereseite angeschaut und dabei geschmunzelt? Oder dir gedacht, dass du genau mit diesem Team gerne arbeiten würdest? Passt die humorvolle Seite zu deinem Unternehmen, dann sieh das Ganze doch mal lockerer. Eine Karriereseite sollte Bewerber:innen inspirieren und den Kandidat:inn Lust machen, sich zu bewerben.‍
8. Personalisierung: Wird auf der Karriereseite im ersten Schritt der Name eines Nutzers oder einer Nutzerin oder dessen Einstiegslevel abgefragt, kann die Karriereseite angepasst angezeigt werden. Auch die detaillierte Eingabe eines eigenen Suchprofils, das gespeichert werden kann und mit einem Job-Alert verknüpft wird, unterstützt die persönliche Ansprache der Kandidat:innen. Die Personalisierung der Karriereseite ist allerdings umstritten, da es für Jobsuchende frustrierend sein kann, wenn nicht alle Informationen angezeigt werden. Eine strukturierte Seite mit einer intuitiven Navigation reicht in vielen Fällen aus.‍
9. Mobile Nutzung: Immer mehr Kandidat:innen verwenden ihr Smartphone oder Tablet zur Suche nach einem neuen Job. Eine gute Nutzerfreundlichkeit an Mobilgeräten sollte also gegeben sein. Achte daher insbesondere auf alle Aspekte, die beim Mobile Recruiting wichtig sind.

Hier findest du ein Beispiel für eine attraktive Karriereseite, die von Workwise erstellt wurde:

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Eine Karriereseite für das eigene Unternehmen ist eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Recruiting und wichtig, damit du deine Arbeitgebermarke bestmöglich präsentieren kannst.

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Beispiele für Karriereseiten: So sieht die optimale Karriereseite aus

Um die für dein Unternehmen passende Karriereseite aufzubauen, gilt es auch immer wieder zu testen und zu verbessern. Technische Anforderungen und Bildschirmgrößen sind nicht das einzige, was sich über die Zeit ändert.

Auch neue Informationen im Unternehmen oder Bedürfnisse der Nutzer machen das regelmäßige Updaten der Karriereseite erforderlich.

Um dich beim Aufbau und der Optimierung zu unterstützen, haben wir einige Beispiel-Karriereseiten gesammelt, die wesentliche Erfolgsfaktoren abdecken.

Klicke auf die jeweiligen Bilder und verschaffe dir selbst einen Eindruck.

KRY: Beste Karriereseite mit cleanem Look

Die Karriereseite des Gesundheitsunternehmens KRY ist clean gehalten und ansprechend gestaltet. Die Option, sich mit dem Unternehmen zu verbinden, hat uns besonders gut gefallen und ist deswegen ein gutes Beispiel für die beste Karriereseite.

Direkt im Header der Webseite gelangen Nutzer:innen über die Schaltfläche „Connect” zum Kontaktformular. Dort lassen sich Themen und Jobbereiche eintragen, die Nutzer:innen interessant erscheinen und mit Eingabe der E-Mail-Adresse oder des LinkedIn-Profils wird der Kontakt gewährleistet. So hat das Recruiting-Team die Möglichkeit, einen Talentpool anhand der Daten der LinkedIn-Profile aufzubauen und bei offenen Jobs direkt die richtigen Kandidat:innen anzusprechen.

BarthHaas: Geheimtipp für die beste mittelständische Karriereseite mit spannendem Bildmaterial

Das familiengeführte, mittelständische Unternehmen aus Nürnberg liefert ein Beispiel für die beste Karriereseite für Unternehmen im Mittelstand. Die Karriereseite des Hopfenhändlers zeigt mit seiner Inspirationstour die Arbeitswelt bei BarthHaas. Nach der Eingabe des eigenen Namens werden Nutzer:innen Videos aus dem Standort geboten, die die Benefits des Unternehmens ins Licht rücken.

Interessierte Kandidat:innen erhalten einen Einblick in die genutzten Technologien, Werte im Unternehmen oder Stories von Mitarbeitenden im „Between Work“-Bereich.

Die ganze Karriereseite besticht mit echten und freundlichen Fotos, hochwertigem Videomaterial und Benefits, die großen Konzernen in nichts nachstehen.

Kapten & Son: Die sympathische Karriereseite mit hilfreichen Filtern

Die Taschen und Accessoire Marke bietet eine sympathische Seite, eine optimale Karriereseite, die nicht zu überladen ist. Mit hilfreichen Filtermöglichkeiten lassen sich Jobs nach Abteilung, Stadt oder Suchbegriff finden.

Das Fotomaterial auf der Karriereseite von Kapten & Son ist authentisch und trotzdem stylisch – passend zur Modemarke. Auch wenn eine konkrete Beschreibung dessen, was das Unternehmen macht, fehlt, sind die Texte überzeugend. Die Sprache ist persönlich und an die Arbeitgebermarke angepasst.

HubSpot: Die Kandidat:innen überzeugende Karriereseite

Die Karriereseite von HubSpot ist ganz auf die potenziellen Bewerber:innen und das, was sie wissen möchten oder brauchen, ausgerichtet. Damit schafft es HubSpot, die Kandidat:innen optimal abzuholen und von sich als Arbeitgeber zu überzeugen.

Aber nicht alle Unternehmen haben im Recruiting-Prozess eben diesen Fokus auf die Kandidat:innen und widmen der Optimierung ihres Bewerbungsprozesses so viel Aufmerksamkeit wie HubSpot. Genau deshalb befinden sie sich auch nicht in derselben komfortablen Situation wie Daniel Rapp, Recruiter bei Hubspot und Podcast-Gast bei dem Recruiting Talk von Workwise. Seine Bewerbungs-Pipeline ist immer gut gefüllt.

Daniel schafft es, objektiv, informativ und zeiteffizient zu rekrutieren. Er selbst bezeichnet das Recruiting auch als „das Marketing für die Kultur deines Unternehmens".

Vom Startup bis zum Großkonzern – da können sich viele eine Scheibe von Daniels Prozess bei HubSpot abschneiden, findet Podcast-Host und Workwise-Gründer Martin Trenkle. Aber warum?

Martin hat darauf eine einfache Antwort: „Weil der Prozess objektiv ist, weil er auf die Kandidat:innen eingeht und dadurch Chancengleichheit schafft."

Wie geht Daniel vor? Was würde passieren, wenn Martin sich bei HubSpot bewerben würde?

Alle Antworten gibt's im Recruiting Talk:

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<a class="blog_button-secondary" href="https://hire.workwise.io/podcast">Entdecke Workwise Recruiting-Talk</a>

Karriereseite optimieren: Diese 7 Aspekte solltest du bedenken

Bisher sind wir nur darauf eingegangen, was eine gute Karriereseite ausmacht, damit es für dich einfacher ist, Fehler zu vermeiden, zeigen wir dir auch, was du beim Erstellen deiner Karriereseite vermeiden solltest.

Diese Fehler schrecken Bewerber:innen ab:

1. Die Karriereseite ist nicht mobil optimiert: Viele der Bewerber:innen greifen für die Jobsuche auf mobile Endgeräte zurück. Wenn deine Karriereseite nicht mobil optimiert ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dir diese Bewerber:innen abspringen.
2. Die Karriereseite ist schlecht auffindbar: Deine Karriereseite kann noch so gut optimiert sein, wenn sie nicht auffindbar ist, wird sie nicht genutzt. Wie im Screenshot des Beispiels zu sehen ist, ist die Karriereseite auf den ersten Blick nicht zu sehen. Wir würden auf der Homepage des Unternehmens einen eigenen Reiter für den „Stellenmarkt” einrichten, damit potenzielle Bewerber:innen direkt finden, was sie suchen.
3. Die Informationen zur Stelle und Unternehmen sind unzureichend: Bewerber:innen suchen auf deiner Karriereseite nicht nur, ob es freie Stellen gibt, sondern auch, ob dein Unternehmen sie anspricht. Eine unpersönliche Karriereseite hinterlässt den Eindruck eines distanzierten Unternehmens. Die Stellenanzeigen im Beispiel geben wenig darüber an, welche Unternehmenskultur Bewerber:innen erwarten können, wenn sie dort arbeiten. Wir würden zusammen mit dem Unternehmen herausarbeiten, was ihre Alleinstellungsmerkmale als Arbeitgeber:in sind und dafür einen kleinen Abschnitt in die Stellenanzeige einbauen. Das heißt, welche Zusatzleistungen Arbeitnehmer:innen bei diesem Unternehmen erwarten können, wie die Unternehmensorganisation abläuft und was die Arbeit bei dem Unternehmen besonders macht.
4. Verwendung von Stock Fotos: Wenn du Bilder auf deiner Karriereseite verwendest, dann sollten sie dein Unternehmen auch authentisch darstellen. Das ist mit Stock Fotos so gut wie unmöglich und vermittelt falsche Vorstellungen. Die Bilder im Beispiel sind sehr unpersönlich. Wir würden Bilder verwenden, die aus dem Unternehmen stammen und Menschen bei der Arbeit, die die Bewerber:innen erwartet, zeigen.
5. Die Karriereseite ist nicht nutzerfreundlich: Schick heißt nicht immer nutzerfreundlich, dabei ist Nutzerfreundlichkeit das, worauf es wirklich ankommt. Beim Design deiner Karriereseite sollte deswegen die Anwendungstauglichkeit die höchste Priorität haben. Bewerber:innen die Minuten lang nach dem Button suchen müssen springen dir wahrscheinlich ab und das möchtest du verhindern.
6. Die Stellenanzeigen sind in PDF-Form: Stellenanzeigen, die die Bewerber:innen erst einmal downloaden müssen sind ein unnötiger Extraschritt. Der „Jetzt bewerben”-Button im Beispiel führt zu einem E-Mail Formular. Wir würden dem Unternehmen dazu raten, unser kostenloses Bewerbermanagementsystem einzubinden, damit Bewerber:innen direkt zu einem Kontaktformular gelangen und wissen, welche Informationen und Dokumente das Unternehmen genau braucht. Zudem lässt sich damit eine automatisierte Eingangsbestätigung einrichten, sodass Kandidat:innen auch sicher sein können, dass ihre Bewerbungen eingegangen sind, ohne dass für das Unternehmen Mehraufwand entsteht.
7. Fehlermeldungen während der Dateneingabe: Für Bewerber:innen gibt es nichts Ärgerlicheres, als alle Daten einzugeben, auf „Weiter“ zu klicken und dann eine Fehlermeldung zu erhalten, die dazu führt, dass der:die Kandidat:in die Daten noch einmal eingeben muss. Deswegen ist es extrem wichtig, dass du kontinuierlich beobachtest, ob deine Karriereseite und deine Kontaktformulare auch laufen. Falls technische Probleme auftreten, solltest du sie so schnell wie möglich beheben.

Zur Veranschaulichung findest du hier noch ein Beispiel einer Unternehmens- beziehungsweise Karriereseite, die hinsichtlich der Nutzerfreundlichkeit noch Optimierungsbedarf hat:

Karriereseite gestalten mit Workwise

Deine Karriereseite kann mit diesen Paradebeispielen (noch) nicht mithalten? Kein Problem – mit Workwise hast du im Handumdrehen eine eigene, attraktive Karriereseite erstellt – und das komplett kostenfrei. Anschließend hast du die Möglichkeit, die Karriereseite auf deiner eigenen Unternehmenswebseite zu implementieren. Erfahre jetzt, wie du eine Karriereseite mit Workwise erstellen und anbinden kannst, wenn du bereits registriert bist.

So sieht eine mit Workwise erstellte Karriereseite beispielsweise aus:

<a class="blog_button-primary" href="https://hire.workwise.io/kostenlose-karriereseite" target="_blank">Jetzt deine kostenlose Karriereseite mit Workwise erstellen</a>